Dadamachines announces grid based midi performance sequencer composer pro.
Last week Steffen Sennert and Johannes Lohbihler from Dadamachines presented their Composer Pro at the Superbooth 2019. Steffen developed the Composer Pro on the DesignFarm until the finished prototype. The rest of the time on the Farm he will produce the Kickstarter campaign for the sequencer. Dadamachines plans to have the Composer Pro ready for release by late summer 2019.
„We wanted to get rid of the computer in the music making process. Thats why we took the concept, put it into a device which doesn’t need a computer that can be the centre of your studio.“
Steffen Sennert
„composer pro is the new hub for electronic musicians, a missing link for sketching ideas and playing live. It’s a standalone sampler and live instrument, and connects to everything in a studio or onstage, for clock and patterns. And it’s open source and community-powered, ensuring it’s only getting started.“
Last Thursday, we had our first Farmer picnic. After 6 rounds of support, it was time to call all generations of Farmers together to celebrate, network and share experiences. A great evening with many Farmers and everything else that is important: pizza, beer, and music from Dadamachines and Composer.
The "Future Festival" in Berlin once again demonstrated the wealth of ideas of small and medium-sized enterprises and illustrated the effectiveness of the technology-open innovation funding of the Federal Ministry of Economics and Energy (BMWi).
Again the DesignFarmBerlin had a highly interactive Innovation Day for Businesses in Technology. Exhibited were Robin Hoske and Leon Laskowski with their Design Lab WINT, Madeleine Marquardt with her Laser Printing Process on Textiles and Juan Opitz-Silva, Facundo Gutierrez and José Villatoro with Motor Skins, a fluid-driven exosuit.
The farmers were able to present their product innovations and technical processes. In addition to contacts and feedback from the industry, some were also able to go home with cooperation agreements and order inquiries.
All 6 farmers work experimentally in the high-tech sector and develop conclusive processes for new processes and products.
Studio LS301 ist ein junges Produkt- und Interaktionsdesignstudio, das sich zum Ziel gesetzt hat, den Umgang mit Robotern human zu gestalten. Die beiden Designer übersetzen Körpersprachen in das Maschinenverhalten, um eine intuitive Interaktion basierend auf realen Bewegungsabläufen zu schaffen.
Die DesignFarmBerlin unterstützte Valentin Lindau und Jonas Schneider 12 Monate lang bei der Entwicklung einer Strategie für den Markteintritt. Während der anfänglichen Suche nach Herstellern für ihren Reinigungsroboter Sweep,erkannten sie, dass Wissen und insbesondere Designaspekt in der Roboterinteraktion auf dem deutschen Markt noch wenig fortgeschritten ist. Mittlerweile betreiben sie das Studio LS301, das die interaktiven Entwicklung in der Robotik als Schwerpunkt hat.
DesignFarmBerlin:Ihr habt bei der DesignFarmBerlin mit dem Projekt Sweep begonnen. Wie seid ihr auf die Idee gekommen, insbesondere auf das Konzept: Mensch Roboter-Interaktion?
J.Schneider / LS301: Mensch Maschine Interaktion ist per se kein neues Konzept. Die Gestaltung von Nutzerschnittstellen ist gängige Praxis, nicht zuletzt im Bereich UX/UI Design. Hier ist mit Maschine aber in der Regel der Computer bzw. das Smartphone oder Tablet gemeint. Sprich, die Interaktion beschränkt sich auf zweidimensionale Anwendungen auf dem Display. Wir gehen einen Schritt weiter und wollen das physische Objekt dabei wieder stärker in den Blick nehmen. Denn im Hinblick auf die zunehmende Autonomisierung unseres Alltags – sei es im Verkehr, am Arbeitsplatz oder Zuhause – sehen wir zunehmenden Bedarf an nutzerfreundlichen und intuitiven Interaktionskonzepten, die sich am Objekt selbst orientieren. Sweep stellt für uns eine Art Fallbeispiel dar, an dem wir zeigen, wie autonome Technologie sinnvoll implementiert werden kann. Hier haben wir für die Berliner Stadtreinigungsbetriebe die Bewirtschaftung des Alexanderplatz im Hinblick auf das Werkzeug und die Arbeitsschritte der Mitarbeiter analysiert und wie deren Arbeitsplatz durch den Einsatz neuer Technologien aufgewertet und effizienter gestaltet werden kann. Das Ergebnis unserer Arbeit ist Sweep.
Das arbeiten am physischen Prototypen ist essentiell um dem Fahrverhalten gezielt einen Charakter zu verleihen.
Wie war es für euch, als Interface/Produktdesigner an diesem Projekt zu arbeiten? Welche Disziplinen musstest ihr kombinieren, erwerben um das Ergebnis zu erzielen?
Während unseres Studiums haben wir bereits an vielen Projekten gearbeitet, die verschiedene Facetten in der Gestaltungsarbeit abgebildet haben. Ich denke die größte Herausforderung war, unsere Ideen in den physischen Interaktionsprototypen zu übertragen. Als Produkt Designer nutzen wir in der Regel CAD Software oder verschiedene Grafikprogramme, um unsere Konzepte zu visualisieren und auszuarbeiten. Prototypen werden dann gebaut, um Proportionen und Handhabung am physischen Objekt zu bewerten. Im Fall Sweep fand jedoch ein Großteil des iterativen Gestaltungsprozesses am Prototypen selbst statt. Hier ging es weniger um Proportionen als vielmehr um die Ausgestaltung der Bewegungen des Roboters im Raum. Dafür mussten wir auf die physical Computing-Plattform “Arduino” zurückgreifen – mit Microcontrollern und Programmierung hatten wir uns zuvor nie in dieser Tiefe auseinander setzen müssen.
“Wir sind die Erfinder und Köpfe hinter dem Produkt...”
Was war während der Entwicklung von Sweep völlig unerwartet?Und wie waren die Herausforderungen während des gesamten Prozesses?
Am Anfang fiel es uns schwer unsere Rolle bei der Entwicklung von Sweep zu definieren. Wir sind zwar die Erfinder und Köpfe hinter dem Produkt, hatten allerdings nie vor dieses selbst vollständig zu entwickeln oder zu vertreiben. Wir wollten unbedingt weiter kreativ tätig sein und nicht hauptsächlich Projektmanagement betreiben bzw. andere Unternehmen koordinieren. Während der Verhandlungen über die Kooperation sind wir uns erst so richtig bewusst geworden, wie wir das Projekt weiterverfolgen, und was wir perspektivisch daraus machen wollen. An dieser Stelle war dann auch das erste Mal die Rede von einem gemeinsamen Design Studio.
Erste Designstudien – Der Charakter eines Roboters liegt in der Kombination aus der formalen Gestalt und dem Bewegungsverhalten.
Auf eurer Webseite betont ihr unter anderem “Eine der größten Herausforderungen bei der Etablierung neuer Technologien ist die Akzeptanz durch den Menschen. Bei einem Großteil der autonomen Produkte gibt es aktuell einen Mangel an Kommunikation und Interaktion mit der Umwelt.” Gibt es Möglichkeiten, diesen Kampf zu überwinden oder welche Lösungen würdet ihr euch vorstellen, um die Kommunikation zu erleichtern?
Nehmen wir das Beispiel autonomes Fahrzeug. Die Aufgabe ist klar – Ein Fahrzeug muss selbstständig in der Lage sein, ohne Zutun eines Fahrers und unter Berücksichtigung der Verkehrsregeln sicher und möglichst auf schnellstem Wege von A nach B zu kommen. Auch wenn wir heute noch weit davon entfernt sind, uns morgens vom selbstfahrenden Bus zur Arbeit fahren zu lassen, so ist der Einzug der autonomen Mobilität in Sichtweite. Für uns ist an dieser Stelle nicht die Frage ob, sondern wie sich diese Fahrzeuge in Zukunft eigenständig bewegen werden. Woher weis ich, dass mich das Fahrzeug gesehen hat und bremsen wird. Wie erkenne ich dessen Intention? Ein Roboter darf keine Black Box sein, sondern muss sich seiner Umwelt mitteilen. Nur so kann eine sichere und humane Koexistenz im Alltag stattfinden. Noch findet der Nutzer im Entwicklungsprozess zu wenig Beachtung. Das liegt daran, dass technologische Neuentwicklungen in der Robotik üblicherweise von Ingenieuren und Programmierern voran getrieben werden, denen eine nutzerzentrierte Denkweise fehlt. Wir sind der Meinung, dass Designer stärker und vor allem in einem frühen Stadium in den Entwicklungsprozess mit einbezogen werden müssen.
Sweep erkennt Kanten und heftet sich automatisch an sie an.
Ihr hattet gleich am Anfang einen guten Start, wart viel mit Herstellern und Unternehmen in Kontakt und habt gutes Feedback und Kooperationsangebote bekommen. Was waren hier eure Erfahrungen?
Mit der BSR hatten wir natürlich einen starken Partner mit einem guten Netzwerk in der Branche an unserer Seite. So konnten wir recht schnell auf höherer Ebene und mit der BSR als überzeugter Kunde an unserer Seite mit Rückendeckung in Verhandlungen treten. Nichtsdestotrotz hat am Ende auch unser Konzept überzeugen können. Durch unsere teilautonome Lösung könnten wir den technologischen Aufwand minimieren und so die Hemmschwelle für diese Neuentwicklung beim Kunden herabsetzen. Uns ist bewusst, dass für viele etablierte mittelständische Unternehmen der Schritt in Richtung Digitalisierung bzw. Autonomisierung ihrer Produkte mit viel Aufwand und Entwicklungskosten verbunden ist. Gerade was Expertise in der Softwareentwicklung betrifft. Deshalb haben wir früh mit dem Robotic Startup “Enway”, was im Bereich Computer Vision spezialisiert ist, zusammen gearbeitet. Gemeinsam haben wir über ein Jahr mit der BSR und einem der Marktführer für Kommunaltechnik aus Dänemark zusammengearbeitet.
“Wir alle reagieren nachdrücklich auf Dinge, die sich selbstständig bewegen und so ein eigenes Leben suggerieren”.
Abgesehen von Sweep, habt ihr ein Interaction Design-Studio mit dem Schwerpunkt auf autonome Objekte gegründet. Könntet ihr euer Konzept “Körpersprache für autonome Technologie” näher ausführen?
Wie vorhin kurz angedeutet, haben wir im Laufe des letzten Jahres an einer Körpersprache für autonome Technologie gearbeitet. Wir verstehen sie als eine Art Toolbox, bestehend aus unterschiedlichen Kommunikations- und Feedbackmechanismen, die sich an Gestik und Mimik im Umgang mit Menschen und Tieren orientiert. Sie besteht bisher aus fünf Prinzipien – Natural Appeal, Physical Phenomena, Mirroring, Prediction und Reaction. Das Zusammenwirken dieser Prinzipien, ermöglicht dem Nutzer, Bewegungen und Richtungswechsel eines Roboters zu antizipieren und gibt ihm kontinuierliches Feedback über den Zustand und die Intention der autonomen Maschine. So ist es möglich, Robotern einen lebendigen Charakter und einen biomimetischen Habitus zu verleihen.
Dabei setzen wir unteranderem bei der Empathie und Intuition des Menschen an. Wir alle reagieren emphatisch auf Dinge, die sich selbstständig bewegen und dadurch ein Eigenleben suggerieren. Das nutzen wir als wichtigen Grundstein für eine intuitive Interaktion.
Arbeit an der ersten LED-Einheit des Sweep-Prototyps.
Während dem DesignFarm Application Workshop 1.2019 habt ihr einen Vortrag über euren Designhintergrund und euren Einstieg bei der DesignFarmBerlin gehalten.Könntest du noch etwas darüber erzählen?
Unsere Zusammenarbeit hat schon während des Studiums mit dem gemeinsamen Bachelorprojekt begonnen. Seit dem haben wir immer wieder gemeinsam an Projekten gearbeitetund sind zu einem sehr gut eingespielten Kreativ-Team geworden. Wir arbeiten jetzt bereits über vier Jahre erfolgreich zusammen und haben eine Vielzahl an Projekten, sowohl im Hochschulkontext als auch für namhafte Kunden wie BMW, die BSR oder Nilfisk, abgeschlossen.
Bevor wir das Studio gegründet haben, haben wir individuelle Arbeitserfahrungen gesammelt. Valentin hat schon während seines Bachelor-Studiums im Porsche Design Studio als Praktikant angefangen. Nach dem Praktikum war er über 4 Jahre festes Mitglied des Porsche Design Teams in Berlin und konnte dort schon wertvolle Arbeitserfahrung und fundierte Branchenkenntnisse im klassischen Industriedesign sammeln.Ich habe während und nach dem Studium hauptsächlich Erfahrungen als Freelance Designer in den Bereichen Layout, Grafik und Corporate Identity gesammelt. In der gemeinsamen Arbeit sehe ich mich – als Interactiondesigner – als gestalterischer Gegenspieler Valentin. Mein Fokus liegt besonders auf den kommunikativen Qualitäten von Produkten, durch die Gestaltung ihrer Bewegungen.
Als Studio LS301 haben wir eine gemeinsame Vision: Unser Ziel ist es, die Interaktion von Mensch und Roboter human zu gestalten und die Akzeptanz der Menschen gegenüber neuen Technologien zu fördern. Was uns motiviert ist, dass wir als Gestalter einen Beitrag zu gesellschaftlich relevanten Fragestellungen leisten und dabei adäquate Lösungsvorschläge für die Zukunft entwickeln können.
LS301 konzentriert sich auf die Entwicklung kundenspezifischer Designlösungen und die Entwicklung von Produktvisionen. Wie kombiniert ihr Produktentwicklung und eure Arbeit als Designberater im technischen Bereich?
Als Designer liegt unsere Stärke in der Beobachtung, im kreativen Umgang mit unterschiedlichen Einflussfaktoren und Einschränkungen im Produktentwicklungsprozess. Dabei behalten wir immer den Nutzer und seine Bedürfnisse im Fokus. Technologische Neuentwicklungen haben in den meisten Fällen ihren Ursprung an Universitäten oder in Forschungseinrichtungen, wo technologische Möglichkeiten ausgereizt werden, noch bevor über konkrete Anwendungsfälle nachgedacht wird.
Viele Entwicklungen der letzten Jahre haben uns gezeigt, dass nur Technologie, die einen echten Mehrwert für den Nutzer generiert, sich auf Dauer durch setzt. Mit unserer nutzerzentrierten Denkweise schaffen wir es also die entscheidende Brücke zu schlagen und helfen unseren Kunden dabei autonome Technologie sinnvoll einzusetzen und bessere Produkte für ihre Nutzer zu entwicklen.
Sweep bildet eine perfekte Grundlage, um den Ansatz von Studio LS301 bei neuen Kunden zu veranschaulichen.
Kannst du noch etwas über die Herausforderungen bei dem Aufbau eines Studio erzählen?
Vor unserer Gründung haben wir beide als Freelance Designer für verschiedene Unternehmen gearbeitet. Wir sind in den Projekten immer direkt in die Gestaltungsarbeit eingestiegen. Kunden- und Projektakquise war da schon immer von den anderen Abteilungen erledigt worden. Jetzt merken wir zum ersten Mal selbst, wie viel Zeit und Aufwand in diesem Projektabschnitt steckt. Das ist schon eine Umstellung, gerade wenn man mit großen Konzernen zu tun hat. Bis man sich auf konkrete Projektinhalte geeinigt hat, können schonmal 4-5 Monate ins Land gehen. In dieser Zeit sind wir daher auch auf Projekte mit kleineren Unternehmen angewiesen.
Natürlich ist es dabei auch eine Herausforderung, die eigene Motivation aufrecht zu erhalten. Als „Kreative“ ziehen wir einen Großteil unserer Motivation aus konkreter Projektarbeit an interessanten Fragestellungen. Wir stehen noch am Anfang und übernehmen aktuell alle Aufgaben in unserem Unternehmen selbst. Dieser Spagat, zwischen kreativer Arbeit und unternehmerischen Tätigkeiten, wie Marketing, Finanzplanung oder Akquise, kann schon mal sehr anstrengend sein.
Woran arbeitet ihr gerade und was wollt ihr verbessern?
Aktuell steht ein sehr interessantes Projekt für einen deutschen Premium-Haushaltsgerätehersteller an. Hier haben wir die Möglichkeit einem traditionellen Hardware-Hersteller, der sich durch die Autonomisierung einem neuen Wettbewerb gegenüber sieht, dabei zu helfen sich künftig mit seinen autonomen Produkten, durch eine durchdachte Interaktion und Kommunikation von der Konkurrenz abzuheben. Um unsere unternehmerischen Fähigkeiten zu verbessern arbeiten wir eng mit unserem Business Coach zusammen. Aktuell überarbeiten wir gemeinsam unseren Businessplan, um uns noch einmal mit allen Facetten unserer Unternehmung vertieft zu beschäftigen.
Unsere Teilnahme an der Hannover Messe in der letzten Woche hat uns gezeigt, dass es noch Verbesserungspotenzial in der Kommunikation unserer Services und unserer Sichtbarkeit gibt – hieran müssen wir in der nächsten Zeit arbeiten.
Studio LS301 is a young product and interaction design studio that has set itself the goal of making the handling of robots humane. They translate body languages into machine behavior to create an intuitive interaction based on real movement flows.
The DesignFarmBerlin supported Valentin Lindau and Jonas Schneider for 12 months in developing a strategy for getting into the market. In the beginning, while searching for producers for their cleaning robot ‘Sweep’, they figured out that knowledge and design approach in robotic interacting is highly needed in the German robotic market. Now they running studio LS301 driven by this purpose.
DesignFarmBerlin: You started at DesignFarmBerlin with the project Sweep. How did you come up with the idea and especially with the concept “machine-human interaction”?
J.Schneider / LS301: Human-machine interaction is not a new concept. The design of user interfaces is common practice, at least in the field of UX/UI design. However, a machine usually means a computer or a smartphone or tablet. In other words, the interaction is limited to two-dimensional applications on the display. We go one step further and want to focus more on the physical object. In view of the increasing automation of our everyday lives – be it in traffic, at work or at home – we see an increasing need for user-friendly and intuitive interaction concepts that are oriented towards the object itself. For us, Sweep is a kind of case study in which we show how autonomous technology can be usefully implemented. Here we analyzed the management of Alexanderplatz for the Berliner Stadtreinigungsbetriebe with regard to the tools and work steps of the employees and how their workplace can be upgraded and made more efficient through the use of new technologies. The result of our work is Sweep.
Working on physical prototypes is essential in order to give the driving behavior a specific character.
How was it working on the project as an (interface) Product designer? What kind of skills /disciplines you had to combine in order to create the outcome?
During our studies, we have already worked on many projects, which have illustrated different facets of the design work. I think the biggest challenge was to translate our ideas into physical interaction prototypes. As product designers, we usually use CAD software or various graphics programs to visualize and elaborate on our concepts. Prototypes are then built to evaluate proportions and handling on the physical object. In the Sweep case, however, much of the interactive design process took place on the prototype itself. It was not so much a question of proportions as of how the robot moves in space. We had to resort to the physical computing platform “Arduino” for this – we had never had to deal with microcontrollers and programming in such depth before.
“We are the inventors and minds behind the product...”
What was completely unexpected throughout the development of the Sweep project? How/what were the challenges throughout the process?
In the beginning, it was hard for us to define our role in the development of Sweep. Although we are the inventors and minds behind the product, we never intended to fully develop or distribute it ourselves. We wanted to continue to be creative and not mainly project management or coordinate other companies. During the negotiations about the cooperation, we became really aware of how we would like to pursue the project and how we would like to work in the future. This was the first time we talked about a collective design studio.
First design studies – The character of a robot lies in its combination of the formal shape and the movement behavior.
As stated on LS301 website “One of the biggest challenges in establishing new technologies is human acceptance. For most of the autonomous products, there is currently a lack of communication and interaction with the environment”. Are there possible ways to overcome this struggle or what kind of solutions would you think of in order to ease the communication?
Let’s take the example of an autonomous vehicle. The task is clear – a vehicle must be able to get from A to B safely and as quickly as possible, without the intervention of a driver and in compliance with traffic regulations. Even if today we are still a long way from being driven to work by a self-propelled bus in the morning, the arrival of autonomous mobility is within sight. For us, the question at this point is not whether, but how these vehicles will move independently in the future. How do I know that the vehicle has seen me and will break? How do I recognize its intention? A robot must not be a black box but must communicate with its environment. Only in this way can a safe and humane coexistence take place in everyday life. The user still receives too little attention in the development process. This is because new technological developments in robotics are usually driven by engineers and programmers who lack a user-centered way of thinking. We believe that designers need to be more involved in the development process, especially at an early stage.
Sweep detects edges and automatically attaches itself to them.
You had a good run, in the beginning, contacting producers and companies. Can you tell about your experiences regarding the relations?
With BSR, we definitely had a strong partner with a good network in the industry at our side. This enabled us to quickly enter into negotiations at a higher level with BSR a convinced customer on our side, supporting us. Nevertheless, in the end, our concept was also convincing. With our semi-autonomous solution, we could minimize the technological effort and thus lower the customer’s inhibition threshold for this new development. We are aware that for many established medium-sized companies, the step towards digitalization or automation of their products involves a great deal of effort and development costs. Especially when it comes to expertise in software development. That is why we worked together early with the Robotic Startup “Enway”, which specializes in computer vision. We worked together for over a year with BSR and one of the market leaders for municipal technology in Denmark.
“We all react emphatically to things that move independently and thus suggest a life of their own”
Besides Sweep, you established an interaction design studio with a focus on autonomous objects. Could you please elaborate on your so-called “body language for autonomous technology”?
As briefly explained earlier, over the last year we have been working on a body language for autonomous technology. We understand it as a kind of toolbox, consisting of different communication and feedback mechanisms, which is oriented towards gestures and facial expressions in dealing with people and animals. It consists of five principles — Natural Appeal, Physical Phenomena, Mirroring, Prediction, and Reaction. The interaction of these principles enables the user to anticipate movements and directional changes of a robot and gives him continuous feedback on the state and intention of the autonomous machine. In this way, it is possible to give robots a lively character and a biomimetic habitus.
Amongst other things, we apply the empathy and intuition of the human being. We all react emphatically to things that move independently and thus suggest a life of their own. We use this as an important foundation stone for intuitive interaction.
Working on the first LED unit of the Sweep prototype.
During the DesignFarm Application Workshop 1.2019, you made a presentation about your design background and joining DesignFarmBerlin. Could you tell a bit about that?
Our cooperation already began during our studies with the Bachelor project. Since then, we have worked together on several projects and have become a well-rehearsed creative team. We have been working together successfully for over four years now and have completed a large number of projects, both in a university context and for well-known clients such as BMW, BSR, and Nilfisk. Before we founded the studio, we gained individual work experiences. Valentin started as an intern at the Porsche Design Studio during his bachelor’s degree. After his internship, he was a permanent member of the Porsche Design Team in Berlin for more than four years, where he gained valuable work experience and sound industry knowledge in classic industrial design. During and after my studies, I mainly gained experience as a freelance designer in the areas of layout, graphics, interaction and corporate identity. As an interaction designer, I see myself as Valentin’s creative adversary in my joint work. My focus is especially on the communicative qualities of products, through the design of their movements.
At Studio LS301 we have a common vision: Our goal is to make the interaction between humans and robots humane and to promote human acceptance of new technologies. What motivates us is that we as designers can contribute to socially relevant issues and develop adequate solutions for the future.
Your studio focuses on, developing customized design solutions and creating product visions. Could you tell us how you combine product development and your work as design consultants in the tech field?
As designers, our strength lies in observation, creative handling of different influencing factors and limitations in the product development process. We always keep the user and his needs in focus. In most cases, new technological developments have their origin at universities or in research institutions, where technological possibilities are exhausted even before concrete applications are considered. Many developments in recent years have shown us that only technology that generates real added value for the user will prevail in the long term. With our user-centric way of thinking, we are able to bridge the gap and help our customers to use autonomous technology sensibly and develop better products for their users.
Sweep is a perfect basis to get the approach of Studio LS301 to new customers.
Could you tell a bit about challenges establishing an agency?
Before our foundation, we both worked as freelance designers for different companies. We have always been directly involved in the design work in the projects. Customer and project acquisition had always been handled by the other departments. Now, for the first time, we are noticing for ourselves how much time and effort there is in this phase of the project. That’s a change, especially when you’re dealing with large corporations. Until you commit on specific project content, 4-5 months may elapse before you actually start to work. During this time we work on projects with smaller companies.
So it’s sometimes a real challenge to maintain motivation. As “creative people” we draw a large part of our motivation from specific project work on interesting questions. We are still at the beginning and currently take over all tasks in our company ourselves. This balancing act, between creative work and entrepreneurial activities, such as marketing, financial planning or acquisition, can sometimes be very exhausting.
What are you working on nowadays and what are you trying to improve ?
A few days ago we started with a very interesting project for a German premium household appliance manufacturer. With this cooperation we have the opportunity to help a traditional hardware manufacturer, who is confronted with a new competition through autonomy, to stand out from the competition in the future with its autonomous products, through sophisticated interaction and communication. We work closely with our business coach to improve our business skills. We are currently revising our business plan in order to take a closer look at all facets of our company.
Our participation at the Hannover Fair last week showed us that there is still room for improvement in the communication of our services and our visibility – but I guess that’s something you always need to work on.
The "LS301" studio, a young product and interaction design studio that develops interaction concepts for dealing with autonomous objects, will be a guest at the Hannover Messe 2019 from 1 to 5 April 2019 at the invitation of Berlin Partner. Under the motto "#Berlinproduziert digital inspiriert" an outstanding platform for innovative products and services – developed in Berlin – will be presented. The two designers Valentin Lindau and Jonas Schneider attracted Berlin Partner's attention with the "Sweep" project, a semi-autonomous street cleaning robot they developed in cooperation with Berliner Stadtreinigung.
During a one-year sponsorship by DesignFarmBerlin, the two art college graduates developed the body language for autonomous technology. With this unique approach to interaction design, it is possible to give robots a lively character and a bio-mimetic habitus. In addition to the companies Ape Unit, citkar, BigRep, botspot, i-mmersive, INURU, Moeco, MotionLab, Robot4Work, pi4, Sonic Robots, WISTA, Würth Elektronik eiSos and Yptokey, they present their vision of the dialogue between man and machine to potential customers.
"The Hanover Fair offers us the opportunity to present our innovative approach to a broad audience and to network with the robotics scene," says Jonas Schneider, one of the two founders. "We are focusing on a humane and empathic human-machine collaboration. Our service offers covers beside the search and analysis of existing products, the development of user-oriented interaction concepts, which we make experiencable with physical prototypes, explains Valentin Lindau.
The robotics industry is developing more rapidly than almost any other, not least thanks to artificial intelligence and increasingly powerful sensor technology. At least as interesting as technological progress in this field are design-oriented solutions for autonomous technology. The question is no longer whether things will move independently, but how they will do it.
At the end of February we had another round of applications and again we saw amazing innovations and highly interesting insights by newcomers and established professionals across all industries and organizations.
To foster this interdisciplinary learning process, we invite experts from research and industry to share their industrial perspective and talk about stages in professional development so that young entrepreneurs get the first impression how the market is operating.
The applicants of the current batch, who are eager to adopt an entrepreneurial mindset showcased various developments from areas such as fashion, digital tools, material research, urban infrastructure. Among others by Anouk Hoffmeister, who developed a database-driven client-server software that enables users to interact freely with different media content within the software. The Team behind "Motor Skins" showed us a fluid-based walking assistant, that helps people with minor motor disabilities to walk more easily and avoids further accidents and falls.
Youyang Song presented biodegradable textile materials - Cooking New Materials! Their development processes banana shells & co. into highly aesthetic textile materials for the fashion industry - plastic-free and waterproof. All other new farmers will be introduced in the next article. So stay tuned 🙂
Inspiring impulse lectures were also given by our experts like Anne-Caroline Erbstößer and Carolin Clausnitzer - Technologiestiftung Berlin, Simon Angel (Curator Sustainable Innovations), Bruno Everling - BCG Digital Ventures and Jan Varack – Ackee. They provided a lot of insight into the experiences and work at the cross-over points between design, technology and business.
Thus Anne-Caroline Erbstößer was able to insert a contact during an applicant presentation and Jan Varak gave insights into the cooperation with an app target group that did not want to be an app target group...
after the presentations the bustle was big and somehow networking seemed to be the supreme discipline of all on that day.
The next day was serious CANVAS fiddling and after a final presentation, every applicant could claim to have had two intensive working days!
We are looking forward to introducing all the newcomers soon. Until then...keep farming!
Ein Produkt in all seiner Form auszustellen, beinhaltet schon viel Aufwand und Konzentration. Unsere Farmerinnen Maria Braunund Jihye Kang hatten diese Aufgabe gleich zweimal. Beide waren jeweils mit eigenem Stand und ihren Kooperations-Unternehmen vertreten.
Jihye und Victor Gonzales die Gründer von Studio Sinn Ästhetik zeigten am KAHLA PorzellanStand Melodic Scribe eine "Experimental underglazed drawing robot". Hier konnten die Besucher über ein Interface unterschiedliche Klavier-Stück wechseln und die dabei entstehende Grafik auf Keramik-Teller zeichnen lassen.
Sinn Ästhetik geht es vor allem um die Frage der sinnlichen Übersetzung. Die Arbeit Melodic Scribe setzt sich konkret mit der visuellen Übersetzung von Akustik auseinander. Hierfür haben die Designer eine Micro-Maschine und Software entwickelt die Musik auf Keramik zeichnet. Sinn Ästhetik hat hierfür KAHLA Porzellan als Partner gewinnen können.
Maria Braun hatte mit ihrem Tech-Geschirr "Univessels" gleich den Ehrenplatz in der "Young Talents" Area auf der ambiente 2019. Ihr Keramik-Geschirr sind universelle Gefäße, die durch ihre spezielle Oberflächen-Bearbeitung auch auf Induktionsherden eingesetzt werden können!
An 5 Tage hieß es für die Designer: Kontakten, informieren, diskutieren, in Kameras lächeln, Termine machen und Presse Interviews geben.
Die Keramik-Innovationen "Univessels" (Studio Maria Braun) und Melodic Scribe fanden viel Aufmerksamkeit und Victor Gonzalez, Jihye Kang und Maria Braun konnten sich nicht über zu wenig Interesse und Besuch beklagen.
Für beide Gründungen geht es jetzt weiter in die Produktions-Entwicklung. Wir sind gespannt 🙂
Exhibiting a product in all its forms involves a lot of effort and concentration. Our farmers Maria Braunand Jihye Kang had this task twice. Both were represented with their own stands and their cooperation companies.
Jihye and Victor Gonzales, the founders of Studio Sinn Ästhetik, showed an "Experimental underglazed drawing robot" at the KAHLA porcelain stand Melodic Scribe. Visitors were able to change different piano pieces via an interface and have the resulting graphics drawn on ceramic plates.
Studio Sinn Ästhetik is primarily concerned with the question of sensual translation. The work "Melodic Scribe" deals with the visual translation of acoustics. The designers have developed a micro-machine and software that draws music on ceramics. Sinn Ästhetik has won KAHLA Porzellan as a partner for this project.
Maria Braun, with her tech tableware "Univessels", had a place of honor in the "Young Talents" Area at ambiente 2019. Her ceramic tableware is universal vessels that can also be used on induction stoves thanks to their special surface treatment!
On 5 days the designers had to make contacts, inform, discuss, smile in cameras, make appointments and give interviews to the press.
The ceramic innovations "Univessels" (Studio Maria Braun) and "Melodic Scribe" attracted a lot of attention and Victor Gonzalez, Jihye Kang and Maria Braun could not complain about too little interest and visit.
For both founders, production development continues now. We are curious 🙂